
Herr Kestenholz, die Geschichte von Kestenholz hat vor 68 Jahren ihren Anfang genommen. Seither hat sich diese einzelne Auto Garage in Baselland zu einer Garagengruppe mit über 650 Mitarbeitenden und zahlreichen Standorten in der Schweiz und Deutschland entwickelt. Verraten Sie uns das Erfolgsgeheimnis von Kestenholz?
Der wahrscheinlich grösste Erfolgsfaktor ist, dass wir ein Familienunternehmen sind. 1952 von meinem Grossvater gegründet, wurde es 40 Jahre später von meinem Vater übernommen und wird heute in der 3. Generation geführt. Wir stehen mit unserem Namen hinter diesem Unternehmen. Die ganze Familie hilft mit und unterstützt sich gegenseitig bedingungslos. Diesen Zusammenhalt pflegen wir nicht nur innerhalb der Familie, sondern auch mit unseren Mitarbeitenden und unseren Kunden. Gemeinsam haben wir Kestenholz zu dem Unternehmen gemacht, das es heute ist.
Eine weitere Besonderheit ist, dass es keine grossen Expansionen gab. Wir haben uns aus Überzeugung auf die Region Basel und das nahe Deutschland fokussiert. Mit dem Vorteil, dass jeder unserer Standorte innerhalb von 45 Autominuten zu erreichen ist. Das ermöglicht uns schnell bei Mitarbeitenden und Kunden zu sein.
Und nicht zuletzt basiert unser Erfolg natürlich auf Arbeit – viiiiel Arbeit (lacht).
Kestenholz verkauft seit Jahrzehnten Autos und Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz. Eine Premium Automarke mit dem Slogan «Das Beste oder nichts». Gilt dieser Leitsatz auch für Ihr Unternehmen?
Natürlich! Hinter diesem Leitsatz stehen wir voll und ganz. Der Vertrieb einer Premium Marke bedeutet, dass die Messlatte hoch ist. Doch das ist genau das, was wir wollen und was uns letztendlich antreibt. Ob im Verkauf, im Service, in der Kundenpflege oder in der Ausbildung unserer Mitarbeitenden: Wir arbeiten täglich an der Umsetzung von «Das Beste oder nichts».
Um nochmals auf die erste Frage zurückzukommen: Unsere Einmarkenstrategie ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil unseres Erfolgs. Anders als andere Garagen vertreten wir nur die Marke Mercedes-Benz und haben damit auf das richtige Pferd – oder besser gesagt den richtigen Stern – gesetzt.